An der Mittelschule gibt es eine neue AG Senioren – Weitere Teilnehmer gesucht
Das Projekt sei „ganz was Neues“, sagt Barbara Hornemann vom Seniorenbeirat. Dabei schwingt eine Mischung aus Stolz und Aufregung in ihrer Stimme mit.
Auch wenn sie schon einmal mit einer Schülergruppe der Georg-Hummel-Mittelschule unter Leitung von Lehrerin Juliane Tremmel zusammen gearbeitet hat, ist die neue AG Senioren nicht nur für Hornemann tatsächlich ein Neuansatz. Jung und „Älter“ sollen zum Miteinander zusammengebracht werden – zwar zwanglos, doch durchaus mit Plan.
Genau das ist der Punkt, wo alle noch ein wenig am Schwimmen sind. Ideen, Ansatzpunkte und sogar fest Vereinbartes gibt es aber. Dafür dass das neue Schuljahr noch keinen Monat alt ist, erscheint das Projekt schon gut gediehen. Man baut allerdings auf das von Hornemann initiierte Smartphone-Projekt des letzten Jahres auf. Dort erklärten Schüler und Schülerinnen älteren Menschen Smartphone & Co. und beantworteten Fragen um
die neuen Medien. Das kam bei allen Seiten gut an. Was jedoch 2017/18 noch im Vier-Wochen-Rhythmus passierte, soll nun jede Woche stattfinden.
In der jetzigen Phase werden die Pläne erst geschmiedet. Vor allem gilt es, die Interessierten zusammenzubringen. Die Schüler zwischen zwölf und 14 stehen quasi parat, brauchen allerdings ein Gegenüber oder jemanden, der mit ihnen zusammen etwas für eine dritte Gruppe macht. Kooperationen sind schon mit dem Juliane-Maier-Haus der Lebenshilfe und dem Senioren-Zentrum Moosburg vereinbart. Junge und Senioren können dann zusammen Spiele machen. Auch fänden es die Schüler spannend, von den Senioren etwas „von früher“ zu erfahren.
Ein Vortrag zu Demenz mit Marianne Lieb vom AWO-Seniorenpark ist ebenfalls schon vorgesehen. Da geht aber noch viel mehr. An einer Tafel wurde schon Brainstorming betrieben. Da stand dann: „Fotoalben anschauen, Geschichten erzählen, Herbstbasteln, kochen und backen, Modenschau, Weihnachtsbasteln, spazieren gehen, neue Medien erklären, Ostereier suchen, Spielenachmittag, Heimatmuseum“.
Doch eigentlich warten alle auch auf den Input von außen. Die AG möchte alle ab 50 ansprechen.
Leute sollen mitmachen, sich und neue Ansätze einbringen. Es geht um die Lust am gemeinsamen Tun, nicht um ein schulisches Zwangsprogramm, das irgendwie
heruntergehechelt wird. Das machen die Schüler und Schülerinnen selbst deutlich. Der Spaß-Faktor steht bei ihnen eindeutig an erster Stelle.
Irgendwo schwingt zudem Neugier mit, was durchaus gegenseitig ist. Das hatte schon das letzte Jahr gezeigt. Das Miteinander mit älteren Menschen
wurde als schön empfunden und half, Vorurteile abzubauen und das auf beiden Seiten! Viele Teilnehmer der letztjährigen AG machen bei der neuen AG wieder mit, was dafür
spricht, dass vor allem positive Erfahrungen mitgenommen wurden.
Gleichzeitig ist untergründig auch eine gewisse Unsicherheit, ja, eine Berührungsangst spürbar. Der früher selbstverständliche Umgang mit älteren und alten Menschen scheint
bei der heutigen Schüler-Generation schlicht abgebrochen zu sein.
Umso wichtiger ist ein deutlich generationenübergreifender Umgang. Tatsächlich nennt ein Teilnehmer der AG, dass er besser mit älteren Leuten auskommen möchte.
Insofern sollte keiner, der nun auf die jungen Menschen zugehen möchte, auf sein oder ihr Geburtsjahr schauen, sondern auf den Wunsch oder gar das Bedürfnis
nach dem Miteinander. Das Ganze mag ein Schulprojekt sein, doch eines, hinter dem die Schüler stehen. Das verdient Beachtung und das Mitmachen.
Wer Interesse hat:
Das erste offizielle Treffen findet am Donnerstag, 18. Oktober, von 14 bis 15.30 Uhr in der Mittelschule statt. Danach geht es prinzipiell wöchentlich weiter, aber nicht immer öffentlich und für alle. Darüber hinaus soll die Teilnahme, wenngleich möglichst im festen Kreis, individuell und nicht nach Terminkalender erfolgen. Über die Termine informiert die Presse.
Wer Fragen hat, kann sich an
Barbara Hornemann vom Seniorenbeirat wenden:
Telefon 08761/60363 oder E-Mail Barbara.Hornemann@posteo.net.
Bericht von Christine Fößmeier in der Moosburger Zeitung vom 6. Oktober 2018
>> Seite mit dem Bericht in der Moosburger Zeitung
Fit ins Alter
Aktuellesunter diesem Motto stand ein Vortrag zu dem der Seniorenbeirat den Moosburger Arzt Dr. Klaus Tiedemann eingeladen hatte.
In seiner kurzweiligen, humorvollen Art beantwortete Dr. Tiedemann Fragen wie „Können mich meine Freunde vor der Demenz im Alter schützen“ , „Verlängert oder verkürzt die Arbeit mein Leben?“ oder „Lebe ich weniger lange, wenn ich immer Fertiggerichte esse?“. Wie der Titel „Fit ins Alter“ schon sagte, wendete sich der Vortrag nicht nur an Senioren, sondern an alle, die auf dem Weg dorthin sind.
Fragen, die die Welt bewegen, oder zumindest diejenigen, die sich um ihre Gesundheit und Selbständigkeit in der fortgeschrittenen Lebensphase Gedanken machen.
Die Antworten darauf gab es am 11. September 2019 in der Aula der Volkshochschule Moosburg.
Offener Brief an die Friedhofsverwaltung
AktuellesGenerationen zusammenbringen
AktuellesAn der Mittelschule gibt es eine neue AG Senioren – Weitere Teilnehmer gesucht
Das Projekt sei „ganz was Neues“, sagt Barbara Hornemann vom Seniorenbeirat. Dabei schwingt eine Mischung aus Stolz und Aufregung in ihrer Stimme mit.
Auch wenn sie schon einmal mit einer Schülergruppe der Georg-Hummel-Mittelschule unter Leitung von Lehrerin Juliane Tremmel zusammen gearbeitet hat, ist die neue AG Senioren nicht nur für Hornemann tatsächlich ein Neuansatz. Jung und „Älter“ sollen zum Miteinander zusammengebracht werden – zwar zwanglos, doch durchaus mit Plan.
Genau das ist der Punkt, wo alle noch ein wenig am Schwimmen sind. Ideen, Ansatzpunkte und sogar fest Vereinbartes gibt es aber. Dafür dass das neue Schuljahr noch keinen Monat alt ist, erscheint das Projekt schon gut gediehen. Man baut allerdings auf das von Hornemann initiierte Smartphone-Projekt des letzten Jahres auf. Dort erklärten Schüler und Schülerinnen älteren Menschen Smartphone & Co. und beantworteten Fragen um
die neuen Medien. Das kam bei allen Seiten gut an. Was jedoch 2017/18 noch im Vier-Wochen-Rhythmus passierte, soll nun jede Woche stattfinden.
In der jetzigen Phase werden die Pläne erst geschmiedet. Vor allem gilt es, die Interessierten zusammenzubringen. Die Schüler zwischen zwölf und 14 stehen quasi parat, brauchen allerdings ein Gegenüber oder jemanden, der mit ihnen zusammen etwas für eine dritte Gruppe macht. Kooperationen sind schon mit dem Juliane-Maier-Haus der Lebenshilfe und dem Senioren-Zentrum Moosburg vereinbart. Junge und Senioren können dann zusammen Spiele machen. Auch fänden es die Schüler spannend, von den Senioren etwas „von früher“ zu erfahren.
Ein Vortrag zu Demenz mit Marianne Lieb vom AWO-Seniorenpark ist ebenfalls schon vorgesehen. Da geht aber noch viel mehr. An einer Tafel wurde schon Brainstorming betrieben. Da stand dann: „Fotoalben anschauen, Geschichten erzählen, Herbstbasteln, kochen und backen, Modenschau, Weihnachtsbasteln, spazieren gehen, neue Medien erklären, Ostereier suchen, Spielenachmittag, Heimatmuseum“.
Doch eigentlich warten alle auch auf den Input von außen. Die AG möchte alle ab 50 ansprechen.
Leute sollen mitmachen, sich und neue Ansätze einbringen. Es geht um die Lust am gemeinsamen Tun, nicht um ein schulisches Zwangsprogramm, das irgendwie
heruntergehechelt wird. Das machen die Schüler und Schülerinnen selbst deutlich. Der Spaß-Faktor steht bei ihnen eindeutig an erster Stelle.
Irgendwo schwingt zudem Neugier mit, was durchaus gegenseitig ist. Das hatte schon das letzte Jahr gezeigt. Das Miteinander mit älteren Menschen
wurde als schön empfunden und half, Vorurteile abzubauen und das auf beiden Seiten! Viele Teilnehmer der letztjährigen AG machen bei der neuen AG wieder mit, was dafür
spricht, dass vor allem positive Erfahrungen mitgenommen wurden.
Gleichzeitig ist untergründig auch eine gewisse Unsicherheit, ja, eine Berührungsangst spürbar. Der früher selbstverständliche Umgang mit älteren und alten Menschen scheint
bei der heutigen Schüler-Generation schlicht abgebrochen zu sein.
Umso wichtiger ist ein deutlich generationenübergreifender Umgang. Tatsächlich nennt ein Teilnehmer der AG, dass er besser mit älteren Leuten auskommen möchte.
Insofern sollte keiner, der nun auf die jungen Menschen zugehen möchte, auf sein oder ihr Geburtsjahr schauen, sondern auf den Wunsch oder gar das Bedürfnis
nach dem Miteinander. Das Ganze mag ein Schulprojekt sein, doch eines, hinter dem die Schüler stehen. Das verdient Beachtung und das Mitmachen.
Wer Interesse hat:
Das erste offizielle Treffen findet am Donnerstag, 18. Oktober, von 14 bis 15.30 Uhr in der Mittelschule statt. Danach geht es prinzipiell wöchentlich weiter, aber nicht immer öffentlich und für alle. Darüber hinaus soll die Teilnahme, wenngleich möglichst im festen Kreis, individuell und nicht nach Terminkalender erfolgen. Über die Termine informiert die Presse.
Wer Fragen hat, kann sich an
Barbara Hornemann vom Seniorenbeirat wenden:
Telefon 08761/60363 oder E-Mail Barbara.Hornemann@posteo.net.
Bericht von Christine Fößmeier in der Moosburger Zeitung vom 6. Oktober 2018
>> Seite mit dem Bericht in der Moosburger Zeitung
Neue Homepage für den Seniorenbeirat
AktuellesNachdem die bisherige Homepage des Seniorenbeirats in die Jahre gekommen ist, hat der Seniorenbeirat seinen Internetauftritt überarbeitet und insgesamt benutzerfreundlicher gemacht. Außerdem wurde die Homepage barrierearm gestaltet und ist auch für Menschen mit Handicap leichter zu bedienen.
Der bisherige Internetauftritt war immerhin schon 13 Jahre alt, er wurde von dem früheren Mitglied des Seniorenbeirates, Hermann Wolf bereits 2005 aufgebaut. Dies war zu einer Zeit, als man noch nicht von Barrierearmut bei Internetseiten sprach.
Verantwortlich für die Modernisierung der neuen Seite war Seniorenbeirat Rudi Linz, der in früheren Zeiten selbst die alte Homepage der Stadt Moosburg und der Pfarrei Sankt Kastulus entwickelte. Aber auch an ihm ging die moderne Entwicklung vorbei. Dies war auch der Grund warum er sich einen Profi für die Neugestaltung der Homepage suchte. Linz kümmerte sich um die Ausschreibung, auf die sich auch mehrere lokale Firmen bewarben. In der Raublinger Firma Guthmann – Webdesign Rosenheim fand er den günstigsten Anbieter.
In enger Zusammenarbeit zwischen dem Seniorenbeirat und dem Entwickler entstand innerhalb eines Monats ein neuer und moderner Internetauftritt. Die übersichtliche Gestaltung sorgt für einen frischen und modernen Auftritt mit einer uneingeschränkten Nutzbarkeit der Website auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones und Tablets. Die neue Homepage zeigt nicht nur die Mitglieder des Seniorenbeirates und bietet die Möglichkeit mit ihnen Kontakt aufzunehmen, es informiert auch über die aktuellen Projekte und zeigt schon auf der Startseite die nächsten Termine.
Schauen sie sich einfach die neue Seite unter www.seniorenbeirat-moosburg.de an.
>> Seite mit dem Artikel in der Moosburger Zeitung (06.10.2018)
Neues Mobilitätsprojekt gestartet – Münchner Merkur 15.03.2018
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Zehn Jahre Seniorenbeirat Moosburg – Münchner Merkur 19.08.2013
ArchivMoosburg – „Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn gründen“, …(Beispielbeitrag) Weiterlesen